BeWEGte Gemeinde

BeWEGte Gemeinde

Das Projekt "beWEGte Gemeinde" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Fachbereiche Inklusion, Klimaschutz und Senioren. Ganz allgemein besteht das Ziel darin, den öffentlichen Raum für möglichst viele Menschen erlebbar und nutzbar zu gestalten.

Was beWEGen bedeuten kann

Für (ältere) Menschen, die unterwegs sind, gibt es verschiedene Bedürfnisse. Zum Bewegen gehört auch das Sitzen und Ruhen. Dabei sind für jedes Bedürfnis unterschiedliche Sitzmöglichkeiten geeignet.

  • Sich treffen und am öffentlichen Leben teilhaben: hier sind Orte geeignet, die geschützt sind, Platz für mehrere Personen bieten und interessante Ausblicke bieten. An diesen Stellen braucht man weniger eine Sitzbank, sondern eher ein Sitzensemble als Treffpunkt.
  • Am öffentlichen Leben teilhaben: dies gelingt an Orten, von denen aus man einen interessanten Ausblick hat und am Geschehen in der Kommune teilnehmen kann. Hier sind Parkbänke die klassische Lösung, den bequeme Bänke laden zum Verweilen ein.
  • Kurz ausruhen und Kraft für den weiteren Weg sammeln: für diese Situationen werden Gelegenheiten zum Kurzzeitsitzen benötigt. Früher war dies das Mäuerchen der Grundstücksbegrenzung, welches heute aber nur noch selten anzutreffen ist. So werden teilweise auch Spielobjekte, Geländer oder Absperrpfosten verwendet. Doch hier brauch es andere Lösungen, die inzwischen auch auf dem Markt vorhanden sind und auch von Kindern kreativ genutzt werden können.

​​​​​​​Was erreicht werden soll

Die Menschen, die in ihrem Wohnort zu Fuß unterwegs sind, sollen einen öffentlichen raum vorfinden, der ihren Bedürfnissen entspricht. Für Kinder soll das Anregungspotenzial erhöht werden, für ältere und/oder mobilitätseingeschränkte Menschen soll die Sicherheit gesteigert werden, den angestrebten Weg tatsächlich bewältigen zu können. Hierfür sollen in fußläufigen Entfernungen Objekte zum Kurzzeitsitzen zur Verfügung stehen, um bei nachlassenden Kräften kurze Erholungspausen zu ermöglichen. Passend platzierte Bänke können sich hier auch als Treffpunkt anbieten. Indem die Präsenz im öffentlichen Raum weiter ermöglicht wird, werden ältere und/oder mobilitätseingeschränkte Menschen nicht aus dem öffentlichen Leben ausgegrenzt.

Wie wir das erreichen wollen

Wir unterstützen interessierte Gemeinden bei der Durchführung von Bürgerworkshops und Ortsbegehungen, um Orte und Wege zu identifizieren, die für (ältere) Bürger/innen von Bedeutung sind. Anschließend werden die gesammelten Ergebnisse mit bereits vorhandenen Standorten von Bänken und anderen Rastmöglichkeiten abgeglichen. Die Wege und Orte werden zudem hinsichtlich ihrer Umgestaltungsmöglichkeit begutachtet. Gemeinsam mit den Gemeinden suchen wir geeignete Lösungen, die ein Kurzzeitsitzen bzw. Anlehnen ermöglichen und auch für Kinder/Jugendliche attraktiv sind.

Pilotgemeinden

Mit Beschluss des Kreisausschusses vom 22.01.2019 können zwei Pilotgemeinden finanziell bei der Umsetzung geplanter Maßnahmen unterstützt werden. Aus den Bewerbern wurden im Mai 2019 die Gemeinden Fuchstal und Prittriching ausgewählt.

Bei Fragen und weiteren Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Andrea Ruprecht - Klimaschutzmanagement

Telefon: 08191 / 129 1503
E-Mail: Andrea.Ruprecht@LRA-LL.Bayern.de

Nicole Vokrouhlik - Koordinationsstelle Inklusion

Telefon: 08191 / 129 1274
E-Mail: Nicole.Vokrouhlik@LRA-LL.Bayern.de

Pajam Rais Parsi - Koordinationsstelle Senioren

Telefon: 08191 / 129 1273
E-Mail: Pajam.Rais-Parsi@LRA-LL.Bayern.de

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